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Pressemitteilung, 5.10.2023

Finale des Messenger-Projekts der Stiftung Berliner Mauer

Nachricht von Micha. Meine Flucht am Checkpoint Charlie

Pressemitteilung als PDF [pdf, 490.84 KB]

Noch bis Anfang November läuft das Messenger-Projekt „Nachricht von Micha – meine Flucht am Checkpoint Charlie“ von der Stiftung Berliner Mauer. Der 13-jährige Micha berichtet quasi in Echtzeit per Messenger von seiner Flucht kurz bevor sich amerikanische und sowjetische Panzer am Checkpoint Charlie bedrohlich gegenüberstanden. Er schickt regelmäßig Nachrichten mit seinen Gedanken, Überlegungen und Emotionen, die durch Anmerkungen der Redaktion zu historischen Hintergründen und weiterführenden Infos ergänzt werden.

Dr. Susanne Muhle, Leiterin des Projekts Erinnerungsort Checkpoint Charlie, betont: „Wir wollen mit dem Projekt einen unkomplizierten und innovativen Zugang zu einem historischen Thema möglich machen, das gerade für viele junge Leute erstmal weit weg erscheint. Wir holen sie in den Messenger-Diensten ab – dort, wo sie sich täglich mehrmals bewegen. Und wir schlagen mit dem biografischen Ansatz Brücken in ihre Gegenwart. Mit dem Projekt erproben wir eine neue Art, Geschichten von Zeitzeugen und Zeitzeuginnen in der Vermittlungsarbeit einzusetzen. Ein Thema, mit dem wir uns mit Blick auf das Alter der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen zunehmend auseinandersetzen müssen.“

Bislang folgen schon über 2.600 Menschen Michas Nachrichten, die Zahl wächst noch stetig. Denn eine Anmeldung ist immer noch möglich und lohnt sich gerade jetzt, da die Fluchtvorbereitungen beginnen. Auf der Website stiftung-berliner-mauer.de/micha können alle Interessierten die bisherigen Nachrichten nachlesen und sich anmelden.

Am letzten Wochenende im Oktober führt die Stiftung Berliner Mauer das digitale Angebot an den historischen Ort mit thematischen Führungen am Checkpoint Charlie und einem öffentlichen Zeitzeugengespräch mit dem Protagonisten Michael Synowzik (mit Live-Stream).

Weitere Informationen sowie Bild- und Tonmaterial zum Projekt finden Sie unter stiftung-berliner-mauer.de/ueber-uns/presse

Das Projekt wird durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Bundesprogramms „Jugend erinnert“ gefördert, das von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur betreut wird.

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Kontakt

Hannah Berger
Pressesprecherin | Leiterin der Abteilung Kommunikation und Veranstaltungen
T: +49 (0)30 213 085 162

presse [at] stiftung-berliner-mauer.de
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