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Sammlung & Archiv

Blick in die Sammlung

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Die Stiftung sammelt originale Objekte und historische Artefakte zur Berliner Mauer und der Teilungsgeschichte. Die Sammlung umfasst alle Formen von materiellem Kulturgut, vor allem Objekte, Fotografien, Dokumente und Publikationen. Im Lapidarium der Gedenkstätte werden originale Mauerreste aus ganz Berlin bewahrt. Thematische Schwerpunkte sind das DDR-Grenzregime, Flucht und Fluchthilfe, Protest und Widerstand gegen die Teilung, Umgang und Alltag mit der Mauer, die alliierten Besatzungsmächte in Berlin und die Erinnerungskultur an die geteilte Stadt. Die Bestände erweitern sich stetig vor allem durch private Schenkungen. Die Sammlung ist Grundlage für die wissenschaftliche Forschung, die Bildungsarbeit und für Ausstellungen, Publikationen und Online-Projekte.

Im Sammlungskonzept ist ausführlich beschrieben, wie die Sammlung der Stiftung erweitert, gepflegt und zugänglich gemacht wird.

Übersicht

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Blick in die Sammlung

Objekte

Grenzanlagenelemente, Militaria, Alltagsobjekte, Fluchtrelikte

Blick in die Sammlung

Historische Fotos

Abzüge, Negative, Dias, Digitalfotos

Blick in die Sammlung

Medien

Ton-, Film- und Videoaufnahmen, digitale Anwendungen

Dokumentenordner

Dokumente

Urkunden, Formulare, Briefe, Aufzeichnungen, Berichte

Karten im Archiv

Karten und Pläne

Landkarten, Stadtpläne, Schulwandkarten, Zeichnungen

Publikationen im Archiv

Publikationen

Broschüren, Zeitungen, Zeitschriften, Bücher

Postkarten im archiv

Bildpostkarten

Ansichtskarten

Alben im Archiv

Alben und Kunst

Erinnerungs- und Fotoalben, Lehrmaterialboxen, Kunstwerke

Koffer im Archiv

Bestand Notaufnahmelager Marienfelde

Objekte, Fotografien, Dokumente

Zeitzeugenobjekte

Zeitzeugenobjekte

Objekte zu den Zeitzeugeninterviews

Das Veranstaltungsarchiv

Fotothek der Stiftung

Veranstaltungs- und Pressefotos

Archiv der Versöhnungsgemeinde

Archiv der Versöhnungsgemeinde

Fotos, Audios, Filme als Digitalisate

Das Forschungsarchiv

Forschungsarchiv

Exzerpte von Archivrecherchen

Pressearchiv

Pressearchiv Innerdeutsche Flucht

Zeitungsausschnittsammlung

Recherche und Nutzung

Die Sammlung, das Forschungs- und Pressearchiv sowie die Referenzbestände der Stiftung Berliner Mauer werden fortlaufend digitalisiert und in einer Datenbank erfasst. Sie stehen allen Fachinteressierten zur Einsicht und Nutzung zur Verfügung. Aufgrund von Bestimmungen aus dem Archivrecht, dem Urheberrecht, dem Persönlichkeitsschutz oder individuellen Vereinbarungen mit Stiftern und Stifterinnen sind bestimmte Bestände ausgenommen oder nur eingeschränkt zugänglich.

Rechercheangebote

Screenshot Sammlung Online

Sammlung Online

Sammlung Online ist das Schaufenster in unsere vielfältige Sammlung, in denen Sie stöbern oder gezielt nach Objekten suchen können. Ein Großteil unserer Sammlungsbestände ist dort online recherchierbar und steht für direkte Nutzungsanfragen oder Ihre Anmerkungen bereit.

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Screenshot der Website Berliner Mauer Fotos

Mauer Fotos

Ein Teil des historischen Bildarchivs der Stiftung Berliner Mauer ist auch über das Open-Access-Angebot Berliner Mauer Fotos zugänglich.

Zur Seite Berliner Mauer Fotos
Mauerelemente

Mauerspuren

Das Online-Portal MAUERSPUREN dokumentiert die noch auffindbaren Reste und Spuren der Berliner Mauer. Das Tool lädt zur historischen Erkundungstour im Kiez ein: Teilen Sie Ihre eigenen Bilder von Mauerspuren und melden Sie uns unentdeckte Funde.

Zur Seite MAUERSPUREN

Einblick in die Sammlung

Erinnerungen an den Mauerfall: Jedes Jahr erinnern wir uns an den Fall der Berliner Mauer. Dieses historische Ereignis ist nicht nur geprägt durch komplexe politische Umbrüche. Es wird von einer Vielzahl persönlicher Geschichten und Sichtweisen begleitet. 

Aber wer erinnert sich eigentlich woran und in welcher Form?

  • Foto eines Sektkorkens

    Ein Sektkorken aus der Nacht des Mauerfalls mit der Aufschrift „Das ist voll der Wahnsinn“ © Stiftung Berliner Mauer, Schenkung von Katharina Gelhaar, 1989
     

  • Personen schlagen Stücke aus der Mauer heraus

    Sogenannte Mauerspechte bearbeiten die Berliner Mauer, um sich ein Stück als Erinnerung zu sichern und die Mauer zum Verschwinden zu bringen © Stiftung Berliner Mauer, Foto: Jan Herrmann-Dangl, 1989

  • Eingepackte kleine Teile der Berliner Mauer

    Verkaufsschlager: Mauerstücke in kleinen Papierkartonverpackungen © Stiftung Berliner Mauer, Schenkung von Rolf Witt, 1989-1990

  • Personen stellen ein Schild auf

    Im August 1990 wurde ein Stück der Berliner Mauer in der Bernauer Straße unter Denkmalschutz gestellt mit dem Ziel ein Mahnmal als Erinnerung an die Konsequenzen der Grenze zu errichten © Stiftung Berliner Mauer, ELAB, Archiv der Versöhnungsgemeinde, 1990

  • Ein aufgeklapptes Gästebuch mit einigen Worten von Angela Merken, Bundeskanzlerin a.D.

    Eintrag ins Goldene Buch der Stiftung von Bundeskanzlerin Angela Merkel, dem Regierenden Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit und der BKM Monika Grütters, die gemeinsam die neue Dauerausstellung in der Gedenkstätte eröffneten © Stiftung Berliner Mauer, 2014

  • Schließhebel, Briefumschlag und Flyer sind zu sehen

    Schließhebel eines Ballonpaten der Lichtgrenze in der Bernauer Straße, welche sich durch die gesamte Innenstadt Berlins und markierte mit leuchtenden Ballons den ehemaligen Grenzverlauf zog © Stiftung Berliner Mauer, 2014

  • Eingepackter Mobilbagger (Modell)

    Originalgetreuer blauer Weimar Mobilbagger mit einem Stück der Berliner Mauer, welche zum Abbau der Berliner Mauer genutzt wurden © Stiftung Berliner Mauer, 2013

  • Eingepacktes Klemmbausteinspiel wo ein Trabi, das Brandenburger Tor und ein Wachturm inkludiert sind

    Klemmbausteine-Spiel "Trabant 601 - 30 Jahre Ende der Berliner Mauer" - Zielgruppen solcher Sets waren neben Kindern vor allem Sammlerinnen und Sammler als auch Bau- und Modellbaufans © Stiftung Berliner Mauer, 2019

  • Foto des Brettspiels "Mauerfall 89"

    Das Brettspiel "Mauerfall 89" entwickelte der ehemalige DDR-Flüchtling Volker Langer - Ziel: die Mauer zu Fall zu bringen © Stiftung Berliner Mauer, 2005

Erinnerung ist nicht neutral. Sie wird geformt durch individuelle Perspektiven, kulturelle Kontexte und gesellschaftliche Machtverhältnisse. Welche Stimmen werden gehört, und welche bleiben im Hintergrund? 

Von den verschiedenen Formen der Erinnerung erzählen die Objekte aus unserer Sammlung. Ging es nach dem Mauerfall für die einen darum, die Mauer so schnell wie möglich zu beseitigen, engagierten sich andere für den Erhalt der Mauer als Denkmal. In der Bernauer Straße finden seitdem regelmäßig die zentralen Gedenkveranstaltungen unter Beteiligung der breiten Öffentlichkeit statt. Neben dem offiziellen Gedenken entstand eine eigenständige, teils kommerzielle Erinnerungskultur, die die Berliner Mauer in Miniaturform – als Modellbausatz oder Gesellschaftsspiel – lebendig hält. 

Alle Objekte und noch weitere sind derzeit im Eingangsbereich der Dauerausstellung im Dokumentationszentrum der Gedenkstätte Berliner Mauer ausgestellt. 

Außerdem gibt es eine Online-Tour mit weiteren Informationen zu den Objekten und ihrer Geschichte.

Helfen Sie Erinnern!

Die Stiftung sammelt Materialien aus allen Bereichen zur Berliner Mauer, insbesondere zu den Grenzanlagen, zum alltäglichen Umgang mit der Teilung, zu Flucht und Ausreise, dem Mauerfall und der Erinnerungskultur nach 1990. Dazu gehören Fotografien, Filmmaterial, Originalobjekte, Dokumente, private Briefe und Schriften, Karten und Erinnerungsalben.

Die wichtigsten Bestände kommen als private Schenkungen zu uns und können hier dauerhaft für die Zukunft bewahrt werden. Falls Sie Materialien haben, die unserer Vermittlungsarbeit und der bleibenden Erinnerung an die Berliner Mauer dienen können, dann nehmen Sie bitte direkt und unverbindlich mit unserem Kurator Kontakt auf.

 

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