35 Jahre Mauerfall - Sonderprogramm
Der kontinuierliche Protest mutiger Menschen führte im Herbst 1989 in einer weltpolitisch günstigen Konstellation zur Friedlichen Revolution und zum Fall der Berliner Mauer am 9. November. Unter dem Motto „Revolution erinnern | Demokratie gestalten“ erinnert die Stiftung Berliner Mauer mit einem kostenfreien Sonderprogramm an die historischen Ereignisse. Im Fokus stehen unterschiedliche Erfahrungen und Perspektiven auf die Ereignisse, aber auch auf die Zeit danach in Ost- und Westdeutschland sowie Europa.
Einen besonderen Fokus legt die Stiftung in diesem Jahr auf internationale Perspektiven. Die Veranstaltungsreihe „Solidarität – Protest – Revolution“ thematisiert vom 28. Oktober bis 7. November 2024 die Rolle der mittel- und osteuropäischen Widerstandsbewegungen im Zusammenhang mit dem Fall der Mauer und dem 35. Jahrestag historischer Ereignisse wie den Verhandlungen am Runden Tisch in Polen.
Außerdem bietet die Stiftung am 9. November in Kooperation mit dem Asisi-Panorama in der Nähe des Checkpoint Charlie, Gespräche mit Zeitzeugen an. Um 15 Uhr findet ein Gespräch mit dem Fotografen Mathias Brauner statt und um 16 Uhr folgt ein Gespräch mit Yadegar Asisi über seine Sicht auf die Mauer.
Bis zum 9. November tourt das mobile Erinnerungslabor durch Berlin und sammelt Erinnerungen und Erlebnisse. Die entstandenen Videos werden am Abend des 9. November auf die East Side Gallery projiziert.
Das Sonderprogramm wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.