Der Direktor der Stiftung, Prof. Dr. Axel Klausmeier, bei der Begrüßung, 9.11.2025 © Stiftung Berliner Mauer, Foto: Ladan Rezaeian
Zentrale Gedenkveranstaltung zum 36. Jahrestag des Mauerfalls
Mit einer zentralen Gedenkveranstaltung in der Bernauer Straße hat Berlin am 9. November an die Friedliche Revolution im Herbst 1989 erinnert. Rund 200 Gäste, darunter Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner, nahmen an der Veranstaltung teil.
Ein Höhepunkt des Gedenkens war das gemeinsame Erinnern an der Hinterlandmauer: Die Gäste steckten bunte Rosen als Symbol von Hoffnung und Freiheit in die Mauer. Nach einer Andacht in der Kapelle der Versöhnung und Redebeiträgen, versammelten sich die Gäste am Denkmal der Gedenkstätte und zündeten Kerzen.
Neben mehreren Jugendlichen aus Berlin und Straßburg beteiligten sich in diesem Jahr auch internationale Gäste am Programm. Eine Dissidentin des World Liberty Congress, die tibetisch-kanadische Menschenrechtsaktivistin Chemi Lhamo, hielt an der Mauer eine Rede über Mut, Solidarität und den weltweiten Einsatz für Freiheit. Ebenso sprach Hildigund Neubert, Vorsitzende des Bürgerbüro e. V., über die Bedeutung der Friedlichen Revolution und den Wert des zivilen Engagements.
In der Kapelle der Versöhnung erinnerte die Journalistin und Zeitzeugin Bettina Röder in ihrer Ansprache an die Ereignisse des Herbstes 1989. Musikalisch wurde die Andacht von der Cellistin Veronika Otto begleitet, die die Veranstaltung mit eindrucksvollen Musikstücken und Gesang gestaltete.