In einem Land, das es nicht mehr gibt
Leben in Diktaturen
+++ Die Veranstaltung ist bereits ausgebucht +++
Die fünfte Veranstaltung der Reihe Leben in Diktaturen widmet sich im filmischen Format und Gespräch der Frage von Anpassung, Widerstand, Freiheit und Nischen in der Diktatur.
In einem Land, das es nicht mehr gibt basiert auf wahren Begebenheiten nach dem Drehbuch der Regisseurin Aelrun Goette, die das Publikum in eine faszinierende, für viele völlig unbekannte Welt führt: die Modeszene der ehemaligen DDR. Der Film taucht in das Ambiente und die Lebenswelt des legendären Magazins Sibylle sowie der volkseigenen Luxusmarke Exquisit ein, spannt den Bogen aber weiter bis in die kreative Subkultur, wo Kollektionen aus Duschvorhängen und grenzenloser Fantasie ihren ganz eigenen Widerstand gegen den grauen Alltag ausdrückten.
Begrüßung:
Reiner Felsberg, Vorsitzender Förderverein Gedenkstätte Berliner Mauer
Prof. Dr. Axel Klausmeier, Direktor der Stiftung Berliner Mauer
Filmvorführung
(D 2022, 101 min)
Diskussion:
Aelrun Goette, Drehbuchautorin und Regisseurin, wurde in den 80er Jahren auf der Straße in Ostberlin als „Mannequin“ entdeckt. Der Film ist inspiriert von ihrem Leben.
Frank Schäfer, galt als Stilikone der freien Mode- und Künstlerszene der DDR, führt heute den Szene-Friseurladen Frank & Amanda in Berlin-Prenzlauer Berg und ist Vorbild für die Figur „Rudi“ in dem Film gewesen.
Moderation: Dr. Gülsah Stapel, Stiftung Berliner Mauer
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Reihe Leben in Diktaturen des Fördervereins Gedenkstätte Berliner Mauer statt.
In Kooperation mit dem Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS) und dem Berliner Beauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
- Standort
- Gedenkstätte Berliner Mauer
- Sprache
- Deutsch
- Zielgruppe
- Erwachsene, Schulen & Organisationen
- Kosten
- kostenfrei
- Treffpunkt
Besucherzentrum, Gedenkstätte Berliner Mauer, Bernauer Straße 119, 13355 Berlin