Gedenkveranstaltung zum 62. Jahrestag des Mauerbaus

Wir erinnern am 13. August an den Bau der Berliner Mauer vor 62 Jahren und gedenken der Opfer von Mauer und Teilung. Wie wertvoll die Freiheit ist, die die Berliner Mauer den Menschen nahm, sehen wir heute vielerorts. Angesichts des Krieges in der Ukraine und der aktuellen Diskussionen um Grenzen, gesellschaftlichen Zusammenhalt und demokratische Grundwerte wird sehr deutlich, dass dieser Teil der deutschen Geschichte nicht vergessen werden darf.

Bürgerschaftliches Engagement hat in der Bernauer Straße bewirkt, dass dort Teile der Berliner Mauer erhalten wurden und eine Gedenkstätte entstehen konnte. Deshalb stehen in diesem Jahr Menschen im Mittelpunkt der Gedenkveranstaltung, die heute ein lebendiges Erinnern ermöglichen, indem
sie sich mit vielen anderen ehrenamtlich an der Gedenkstätte Berliner Mauer engagieren. Dr. Ortrud Hamann, Ute Zimmermann und Gerhard Jonczyk sorgen jeden Tag dafür, dass die Kapelle der Versöhnung für Interessierte geöffnet werden kann und erklären den historischen Ort. Bei der Veranstaltung werden sie über ihre Erfahrungen und die Gründe ihres Engagements sprechen.

Nach der Andacht in der Kapelle der Versöhnung werden am Denkmal der Gedenkstätte Kränze niedergelegt.