Neues Messenger-Projekt: Nachricht von Micha. Meine Flucht am Checkpoint Charlie
Die Stiftung Berliner Mauer startet ein neues digitales Projekt zum Checkpoint Charlie: Ab sofort können sich Interessierte online anmelden, um die spektakuläre Flucht des 13-jährigen Micha kurz nach dem Mauerbau im Oktober 1961 per Messenger hautnah mitzuerleben. Im Zeitraum von August bis Oktober 2023 gibt es dann regelmäßig Nachrichten von Micha.
Die Anmeldung zum Projekt ist ab sofort online möglich: www.stiftung-berliner-mauer.de/micha
Die Geschichte von Micha beruht auf wahren Begebenheiten und das Projekt wurde gemeinsam mit dem Protagonisten entwickelt. Mit Texten, Bildern, Videos und Sprachnachrichten quasi in Echtzeit via WhatsApp, Telegram oder iMessage erfahren die Nutzerinnen und Nutzer mehr über seinen riskanten Fluchtversuch. Micha wagt die Flucht in den Westen auf unterirdischem Weg durch die Kanalisation — kurz bevor sich im Oktober 1961 am Checkpoint Charlie sowjetische und US-amerikanische Panzer bedrohlich gegenüberstehen. Er nimmt uns mit zu seinen Vorbereitungen und lässt uns an seinem Leben im seit wenigen Wochen geteilten Berlin teilhaben. Damit vermittelt er ein lebendiges Bild des Berlins kurz nach dem Mauerbau. Auch kurze Erklärfilme sind Teil des Projekts und erläutern zentrale Ereignisse wie zum Beispiel den Mauerbau oder die Panzerkonfrontation am Checkpoint Charlie.
Rund um den 62. Jahrestag der Panzerkonfrontation plant die Stiftung Berliner Mauer am 28. und 29. Oktober 2023 ein Veranstaltungswochenende am historischen Ort mit einem Zeitzeugengespräch und Sonderführungen auf den Spuren der Flucht und der Panzerkonfrontation.
Das Projekt wird durch die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen des Bundesprogramms „Jugend erinnert“ gefördert, welches von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur betreut wird.
Weiterführende Links und Informationen:
Kontakt
Hannah Berger
Pressesprecherin | Leiterin der Abteilung Kommunikation und Veranstaltungen
T: +49 (0)30 213 085 162