Direkt zum Inhalt
Zurück
Pressemitteilung, 8.11.2025

Erinnerung an den Mauerfall vor 36 Jahren

Sonderprogramm zum 9. November

Berlin, 8. November 2025 – Zur Erinnerung an die Friedliche Revolution im Herbst 1989 findet am Sonntag, 9. November um 10 Uhr die zentrale Gedenkveranstaltung in der Bernauer Straße statt. Der Direktor der Stiftung Berliner Mauer, Prof. Dr. Axel Klausmeier, betont: „Die Erinnerung an die Ereignisse im Herbst 1989 verpflichtet uns, Verantwortung zu übernehmen, Toleranz zu leben, Demokratie, Freiheit und Menschenrechte zu verteidigen und den Traum von einem friedlichen Miteinander unermüdlich zu befördern!“

Mit Chemi Lhamo (Tibet) und William Amanzuru (Uganda) werden zwei Vertreter des World Liberty Congress an der Berliner Mauer sprechen. Zudem reflektiert die Journalistin Bettina Röder – 1989 aktiv in Leipzig –ihre Sicht heutige Sicht auf die historischen Ereignisse. Ergänzt wird die Veranstaltung durch die Perspektiven von Schülerinnen und Schüler aus Berlin und Strasbourg (Frankreich) sowie der Bürgerrechtlerin Hildigund Neubert (Bürgerbüro). Alle Gäste werden gemeinsam bunte Rosen in die Mauer stecken und Kerzen zur Erinnerung an die mutigen Demonstrierenden entzünden.

Berlin Freedom Week: Führungen, Erzählsalon, Kreativwerkstatt und Live-Speaking
Die Stiftung beteiligt sich aktiv mit zahlreichen Veranstaltungen an der Berlin Freedom Week. Am 9. November ist das Freedom Week Mobil von 9.30 – 14.30 Uhr zu Gast in der Bernauer Straße. Außerdem gibt es mehrere Sonderführungen und eine Kreativwerkstatt (14 Uhr), eine Familienführung (14 Uhr) und einen Erzählsalon mit einer Zeitzeugin in der Gedenkstätte Berliner Mauer (15 Uhr) sowie Angebote in der Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde (14 Uhr) und der Gedenkstätte Günter Litfin (14 Uhr) sowie an der East Side Gallery (ab 12 Uhr). Alle Führungen und Angebote der Stiftung sind online zu finden.

Vor 35 Jahren: Einweihung des Parlaments der Bäume gegen Krieg und Gewalt
Am 9. November erinnert die Stiftung Berliner Mauer zudem an das 35-jährigen Bestehen des Parlaments der Bäume gegen Krieg und Gewalt: Das Denkmal wurde am 9. November 1990 offiziell eröffnet. Geschaffen wurde es vom Kunstaktivisten Ben Wagin geschaffen, der im Herbst 1990, auf dem ehemaligen Grenzstreifen am Reichstagsufer Bäume zu pflanzen und Mauersegmente mit den Jahreszahlen und Opferzahlen der Teilung zu gestalten. Am kommenden Sonntag wird das Parlament der Bäume von 12 bis 17 Uhr geöffnet sein. Es gibt die Möglichkeit vor Ort mit Guides zu sprechen und ab 13 Uhr werden Kurzfilme von Uwe Bohrer gezeigt, darunter „Nur kein Feiertag“ (Hermann Treusch, 9 Min.), „Die Reise“ (3 Min.) und „Ein Bild kommt an die Mauer“ (5 Min.).

Kontakt

Hannah Berger
Pressesprecherin | Leiterin der Abteilung Kommunikation und Veranstaltungen
T: +49 (0)30 213 085 162

presse [at] stiftung-berliner-mauer.de
Nach oben