Einweihung des Çetin-Mert-Parks
Am 11. Mai wurde auf Initiative des Bezirksamts Friedrichshain-Kreuzberg und der Stiftung Berliner Mauer an der Ecke Mariannenstraße/Skalitzer Straße der Çetin-Mert-Park eingeweiht. Çetin Mert starb am 11. Mai 1975 an seinem 5. Geburtstag.
Er war einer von ingesamt 13 Menschen, die im geteilten Berlin in der im Bereich der Spree an der Berliner Wassergrenze starben. Er kam aus Kreuzberg (West-Berlin), fiel beim Spielen in den Fluss und wurde nicht gerettet. Zwischen der Oberbaumbrücke und dem Ostbahnhof verlief die Grenze zwischen Ost- und West-Berlin am West-Berliner Ufer. Die Spree gehörte zu Ost-Berlin.
Bei der Veranstaltung am 49. Todestag von Çetin Mert sprachen die drei Young Professionals der Stiftung Berliner Mauer, Rana Faizi, Hanna Mirska und Jara Kurras. Außerdem gab es Redebeiträge der Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg, Clara Herrmann, sowie der Leiterin der East Side Gallery bei der Stiftung Berliner Mauer, Anna von Arnim-Rosenthal und Dr. Jens Schöne, stellvertretender Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur sowie Safter Çınar vom Türkischen Bund in Berlin-Brandenburg.