
Grenzstreifen nördlich des Grenzübergangs Bornholmer Straße. Im Hintergrund die Bösebrücke, Foto: © Detlef Matthes, 1986/1987
Sprechende Bilder
Fotografien zur Teilung Berlins und politischen Haft in der DDR
Die Ausstellung zeigt 16 unbekannte Fotografien, die durch Audiodeskriptionen zu sprechenden Bildern und damit für blinde und sehbehinderte Menschen zugänglich werden. Sie stellt vier Themen zur Bernauer Straße in den Fokus: den Alltag an der Berliner Mauer, den Ausbau der Grenzanlagen, die Grenzsoldaten und den Tourismus. Die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen gibt mit zwei weiteren Fotografien Einblicke in das repressive System im geheimpolizeilichen Untersuchungsgefängnis in Hohenschönhausen.
Die Audiodeskriptionen können mit dem eigenen Smartphone abgerufen werden. Es wird empfohlen, eigene Kopfhörer mitzubringen. Die Wanderausstellung der Stiftung Berliner Mauer wurde gemeinsam mit blinden und sehbehinderten Menschen konzipiert und durch die Gedenkstätte Hohenschönhausen für die aktuelle Präsentation erweitert.
Programm
Begrüßung
Dr. Helge Heidemeyer, Direktor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Christine Braunert-Rümenapf, Berliner Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen
Moderierte Gespräche
Panel 1: Fotografie als Medium für eine inklusive Ausstellung
Andreas Krüger, Referent für Barrierefreiheit und Inklusion in der Berlinischen Galerie
Detlef Matthes, Zeitzeuge und Fotograf
Gerald Pirner, Berater, Essayist und blinder Fotograf
Panel 2: Hinter den Kulissen
Christel Jung, blinde Beraterin und Zeitzeugin
Dr. Katrin Passens, Co-Kuratorin, Stiftung Berliner Mauer
Stephanie Roth, Co-Kuratorin, Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Panel 3: Wege zur inklusiven Gedenkstätte
Christine Braunert-Rümenapf, Berliner Landesbeauftragte für Menschen mit Behinderungen
Dr. Helge Heidemeyer, Direktor der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Prof. Dr. Axel Klausmeier, Direktor der Stiftung Berliner Mauer
Moderation: Dr. Jacqueline Boysen, Geschäftsführerin, Bundeskanzler-Helmut-Kohl-Stiftung
- Standort
- Stiftung
- Sprache
- Deutsch
- Zielgruppe
- Erwachsene
- Kosten
- kostenfrei
- Treffpunkt
Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Genslerstraße 66
13055 Berlin- Info
Anmeldung erforderlich bis zum 18. August 2024.
Zur Ausstellungseröffnung bietet die Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen einen Abholservice für eingeschränkte Personen von nahe gelegenen Bus- und Straßenbahn-Haltestellen an. Melden Sie sich dazu bitte unter Angabe der Haltestelle an unter inklusion [at] stiftung-hsh.de (inklusion[at]stiftung-hsh[dot]de) oder unter +49 30 986082 442.
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