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Schwarz-Weiß-Foto von Volker Döring

© Volker Döring

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Diskussion

Sicherheit vs. Freiheit? Die soziale Frage als Machtfrage

In welchem Verhältnis stehen persönliche Freiheit und soziale Sicherheit in der Diktatur?
Die dritte Veranstaltung der Reihe Leben in Diktaturen zeigt anhand der drei politischen Systeme DDR, Belarus und Russland, wie sozioökonomische Realitäten und Wahrnehmungen in autokratischen und diktatorischen Regimen mit Stabilität verknüpft sind.
In der Diskussion geht es darum, wie in diesen Ländern der Verlust der persönlichen Freiheit mit vermeintlicher sozialer Gerechtigkeit oder Sicherheit kompensiert werden sollte und soziale Rechte gegenüber Freiheitsrechten als vorrangige Menschenrechte deklariert wurden. Im Fokus steht dabei die These, dass autokratische Regime Sozialpolitik zur Legitimation ihrer Herrschaft einsetzen.

Inwieweit diese Strategie verfängt, nachwirkt oder sogar eine Renaissance erlebt, soll anhand des Vergleichs der drei Länder DDR, Belarus und Russland beleuchtet und diskutiert werden – auch vor dem Hintergrund, wie sich der Krieg gegen die Ukraine und die westlichen Sanktionen auf die Wirtschaft und soziale Lage auswirken.

Begrüßung

Reiner Felsberg, Vorsitzender des Fördervereins Gedenkstätte Berliner Mauer

Podium

Alexander Libman ist Professor für Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Osteuropa und Russland an der Freien Universität Berlin.
Nadja Douglas ist Politikwissenschaftlerin und forscht am ZOiS unter anderem zu Belarus.
Jessica Lindner-Elsner ist assoziierte Doktorandin am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung und hat sich in ihrer Dissertation mit sozialen Ungleichheiten in der DDR befasst.
Moderation: Gwendolyn Sasse, Wissenschaftliche Direktorin des ZOiS und Einstein-Professorin für Vergleichende Demokratie- und Autoritarismusforschung an der Humboldt- Universität zu Berlin.

Zur Anmeldung

Standort
Stiftung
Zielgruppe
Erwachsene
Kosten
kostenfrei
Treffpunkt

Zentrum für Osteuropa- und internationale Studien (ZOiS), Mohrenstraße 60, 10117 Berlin

Info

Anmeldung erforderlich. Die Plätze sind begrenzt.
Zur Anmeldung
Kontakt: Anja Krüger, Kommunikationskoordinatorin, events [at] zois-berlin.de (events[at]zois-berlin[dot]de)

Die Veranstaltung findet im Rahmen des ZOiS Forums und der Reihe Leben in Diktaturen des Fördervereins Gedenkstätte Berliner Mauer statt.

Das ZOiS Forum vereint wissenschaftliche, künstlerische und politische Perspektiven auf Themen, die Osteuropa heute bewegen. Damit wollen wir die Relevanz und Vielfalt unserer Forschungsregion einem breiten Publikum zugänglich machen. Die Lesungen, Diskussionen, Vorträge oder Filmvorführungen finden während des Semesters einmal im Monat statt.

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