Erwartungen an die Demokratie
Motive für die Beteiligung an gesellschaftspolitischen Prozessen
Die Gesprächsrunde in der Reihe Kirche als Lernort der Demokratie schaut auf Träume und Visionen vor 1989. Sie blickt auf Gelungenes aus der Transformationszeit, sucht nach Träumen und Visionen von damals, die heute noch nicht ausgeträumt oder umgesetzt sind. Und sie fragt nach dem Beitrag, den die evangelische Kirche heute zur Weiterentwicklung der Demokratie leistet.
Im politischen Raum wurde 1989 in Ostdeutschland nicht an Wiedervereinigung gedacht, sondern für eine andere DDR gekämpft. Es wurden Visionen einer gerechteren ostdeutschen Gesellschaft entwickelt. Die evangelischen Kirchen hatten früh am Konzept der einen gesamtdeutschen evangelischen Kirche gearbeitet. 1969 - mit der Gründung des BEK - mussten sie dieses Konzept aufgeben, hielten es aber durch Partnerschaften während der Zeit der Teilung am Leben.
Mit der Friedlichen Revolution wurden Hoffnungen erfüllt und Träume verwirklicht, an deren Umsetzung niemand geglaubt hatte. Gleichzeitig ging die Transformation zur vereinigten Bundesrepublik nicht ohne Verletzungen und Enttäuschungen auf beiden Seiten vonstatten.
Die Podiumsgäste
Ralf Hirsch, Verwaltungsangestellter Senat Berlin, Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Kevin Jessa, Pfarrer Evangelische St.-Marien-Domgemeinde Fürstenwalde
Bettina Röder, Journalistin
Moderation:
Dr. Friederike Krippner, Direktorin der Evangelischen Akademie zu Berlin
In Kooperation mit der Evangelischen Akademie zu Berlin, gefördert durch die Bundesstiftung Aufarbeitung und die Evangelische Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz.
- Standort
- Stiftung
- Sprache
- Deutsch
- Zielgruppe
- Erwachsene
- Kosten
- kostenfrei
- Treffpunkt
Theologisches Konvikt Berlin, Borsigstraße 5, 10115 Berlin