Konzert in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen: Volny Chor
33 Jahre nach dem Mauerfall und 84 Jahre nach den Novemberpogromen sind Sängerinnen und Sänger des Volny Chors zu Gast in Berlin und Potsdam. Die Beauftragte des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur, der Berliner Beauftragte zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, die Bundestiftung Aufarbeitung, die Stiftung Berliner Mauer und die Stiftung Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen setzen mit den Konzerten des Volny Chors – übersetzt „freien Chor“ – ein Zeichen der Solidarität mit den Opfern von Diktatur und Repression und gegen staatlichen Terror.
Der Volny Chor gründete sich im Sommer 2020 als Reaktion auf die manipulierten Wahlen in Belarus. Ihm gehören bis zu 150 Sängerinnen und Sängern an. Einige von ihnen wurden bei Razzien, während der Proben verhaftet; die meisten Chormitglieder flüchteten sich ins Exil. Ihre Konzerte geben sie mit Masken, um anonym zu bleiben und sich vor Verfolgung zu schützen. Ihre Auftritte sind Demonstrationen für Freiheit und Demokratie.
Unterstützt durch die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal
Am 10. November tritt der Chor ebenso in der Evangelischen Pfingstkirche in Potsdam auf.
- Standort
- Stiftung
- Zielgruppe
- Erwachsene
- Kosten
- kostenfrei
- Treffpunkt
Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Genslerstraße 66, 13055 Berlin
- Info
Voranmeldung erbeten unter veranstaltungen [at] stiftung-hsh.de (veranstaltungen[at]stiftung-hsh[dot]de)