Flucht im geteilten Deutschland
Das Notaufnahmelager Marienfelde war ein zentraler Schauplatz des Kalten Krieges und eine biografische Schnittstelle für 1,35 Millionen Menschen, die aus der DDR in die Bundesrepublik gewandert sind. In diesem dialogischen Ausstellungsrundgang laden wir Sie ein, mehr über dieses spannende Kapitel der deutschen Geschichte zu erfahren. Am Ort des Geschehens erzählen wir von der Aufnahmepolitik und -praxis der Bundesrepublik, richten den Blick aber auch auf die Zeit vor und nach dem Aufenthalt der Geflüchteten und Ausgereisten im Notaufnahmelager: Warum verließen Menschen die DDR? Wie gelang es ihnen, die Grenze zu überwinden? Und wie empfing sie der „goldene Westen“? Dabei setzen wir die persönlichen Erfahrungen der Menschen mit wichtigen politischen Entwicklungen in Beziehung.
- Ort
- Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde
- Für wen
- Erwachsene, Schulen & Organisationen
- Dauer
- 1,25 Stunde
- Sprache
- Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Spanisch, Arabisch
- Kosten
- Für Schülerinnen & Schüler kostenfrei, Erwachsene 3,50 €, ermäßigt 2,50 € pro Person. Bei Gruppen unter 10 Personen fällt ein Sockelbetrag in Höhe von 35,00 € an.
- Barrierefreiheit
Das Gelände ist barrierearm. Weitere Informationen finden Sie hier.