Förderverein
Die Existenz der Erinnerungsstätte geht auf die Initiative ehemaliger Geflüchteter sowie von Mitarbeitenden des Notaufnahmelagers und interessierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zurück. Kurz nachdem die Aufnahme von Flüchtlingen und Übersiedlern aus der DDR im Juli 1990 beendet worden war, begannen sie damit, Gegenstände, Dokumente und Informationen zum Leben und zur Arbeit in Marienfelde zu sammeln.
Im Oktober 1993 gründeten sie den Verein „Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde“ mit dem Ziel, die Geschichte des Notaufnahmelagers und der deutsch-deutschen Fluchtbewegung zu erforschen, zu dokumentieren und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der Verein wurde 1994 als gemeinnützig anerkannt. Die Mitglieder engagierten sich in vielfältiger Weise für die Ziele des Vereins.
Seit 2009 ist die Erinnerungsstätte Teil der Stiftung Berliner Mauer, die durch Gesetzbeschluss vom 17. September 2008 als rechtsfähige Stiftung des öffentlichen Rechts errichtet worden ist. Mit der Aufnahme in die Stiftung Berliner Mauer hat sich der Trägerverein aufgelöst und ein Förderverein wurde gegründet. Dieser unterstützt die Arbeit der Erinnerungsstätte und initiiert eigene Projekte im Rahmen seines Aufgabengebietes. Aktuelle Veranstaltungen und Termine finden Sie im Veranstaltungskalender.
Der Vereinsvorstand und die Mitglieder arbeiten ehrenamtlich.
Der Verein steht allen offen, die sich für die Geschichte der deutsch-deutschen Fluchtbewegung interessieren und die sich dafür einsetzen wollen, dass sie der Öffentlichkeit – insbesondere den nachwachsenden Generationen – vermittelt wird. Sie können sich in den laufenden Projekten, für die Ausstellung und bei Veranstaltungen engagieren oder einfach die Arbeit des Vereins und der Erinnerungsstätte finanziell unterstützen. Wenn Sie mehr über den Verein, Möglichkeiten der Mitarbeit oder eine Mitgliedschaft wissen möchten, informieren wir Sie gern.
Unterstützen Sie uns
Die Erinnerungsstätte Notaufnahmelager Marienfelde hat vielfältige Aufgaben und Ziele: Wir sammeln, dokumentieren, organisieren Ausstellungen, vermitteln, forschen, publizieren…
Finanziert wird diese Arbeit durch Mittel des Landes Berlin und des Bundes. Des Weiteren werben wir regelmäßig Fördergelder für Ausstellungs- und Forschungsprojekte sowie die Bildungsarbeit ein.
Um alle unsere Ziele verwirklichen zu können, sind wir auf zusätzliche Mittel angewiesen. Ob Privatperson oder Unternehmen – Sie können uns bei unserer Arbeit unterstützen. Ihr Beitrag hilft uns:
- die Dauerausstellung zu erhalten
- Materialien für die Bildungsarbeit zu entwickeln und unser museumspädagogisches Programm durchzuführen
- eine öffentlich zugängliche Bibliothek aufzubauen
- das Zeitzeugenprojekt fortzuführen
- neue Projekte zu entwickeln
Gern informieren wir Sie über Einzelheiten unserer Arbeit und besondere Vorhaben.
Ihre Erinnerungsstücke?!
Nicht nur finanzielle Unterstützung ist uns willkommen. Wir freuen uns ebenso, wenn Sie mit Objekten oder Dokumenten zum Ausbau unserer Sammlung zur deutsch-deutschen Fluchtbewegung beitragen. Wenn Sie Dinge besitzen, die mit dem Erlebnis einer Flucht oder Ausreise verbunden sind und die Sie uns gern überlassen würden, kontaktieren Sie uns!