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Personen stehen am Denkmal vor Kränzen auf dem Boden

Der Direktor der Stiftung Berliner Mauer, Axel Klausmeier, der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner, der Vizepräsident des Abgeordnetenhauses, Dennis Buchner und Konrad Schmidt-Werthern, Leitender Beamter bei dem Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, Berlin, 13.8.25 © Stiftung Berliner Mauer, Foto: Dong-Ha Choe

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13.8.2025

Erinnerung an den Bau der Mauer vor 64 Jahren

Anlässlich des 64. Jahrestages des Mauerbaus fand die zentrale Gedenkveranstaltung in der Gedenkstätte Berliner Mauer in der Bernauer Straße statt. Im Mittelpunkt standen in diesem Jahr die Schicksale von Kindern, die im Grenzgebiet zwischen Berlin-Kreuzberg und Friedrichshain in der Spree ertranken ohne Fluchtabsicht.

In der Kapelle der Versöhnung verlas Johanna Schattenmann, Young Professional der Stiftung Berliner Mauer, die Biografie von Çetin Mert. Anschließend sprach die Autorin und Journalistin Dilek Güngör über die fünf Kinder, die in der Spree ums Leben kamen: Andreas Senk († 13.9.1966), Cengaver Katranci († 30.10.1972), Siegfried Kroboth († 14.5.1973), Giuseppe Savoca († 15.6.1974) und Çetin Mert († 11.5.1975). Sie waren zwischen fünf und acht Jahre alt.

Für die musikalische Begleitung sorgte Petra Nachtmanova, die sang und die Bağlama spielte.

Zum Abschluss versammelten sich die Gäste am Denkmal der Gedenkstätte. Dort gedachten sie gemeinsam der Opfer von Mauer und Teilung und ordneten die Kranzschleifen. Evelyn Zupke, Bundesbeauftragte für die Opfer der SED-Diktatur, erinnerte in einer kurzen Rede auch an Ida Siekmann, die am 22. August 1961 bei einem Fluchtversuch in der Bernauer Straße aus dem Fenster sprang und starb.

Mehr über die Biografien der Kinder
  • Gäste sitzen auf Stühlen in der Kapelle

    Der Pfarrer der Gemeinde, Thomas Jeutner, der Direktor der Stiftung Berliner Mauer, Axel Klausmeier, der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner und der Vizepräsident des Abgeordnetenhauses, Dennis Buchner, Berlin, 13.8.25 © Stiftung Berliner Mauer, Foto: Dong-Ha Choe

  • Gäste laufen auf einem Weg zum Denkmal

    Der Pfarrer der Gemeinde, Thomas Jeutner, der Direktor der Stiftung Berliner Mauer, Axel Klausmeier, der Regierende Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner und der Vizepräsident des Abgeordnetenhauses, Dennis Buchner laufen zum Denkmal, Berlin, 13.8.25 © Stiftung Berliner Mauer, Foto: Dong-Ha Choe

  • Musikerin spielt Bağlama und singt

    Die Musikerin Petra Nachtmanova in der Kapelle, Berlin, 13.8.25 © Stiftung Berliner Mauer, Foto: Dong-Ha Choe

  • Person spricht draußen am Denkmal

    Die Bundesbeauftragte für die Opfer der SED-Diktatur, Evelyn Zupke spricht am Denkmal der Gedenkstätte Berliner Mauer, Berlin, 13.8.25 © Stiftung Berliner Mauer, Foto: Dong-Ha Choe

  • Gäste sitzen in der Kapelle der Versöhnung

    Johanna Schattenmann und Gäste in der Kapelle der Versöhnung, Berlin, 13.8.25 © Stiftung Berliner Mauer, Foto: Dong-Ha Choe

  • Dilek Güngör bei ihrer Rede

    Dilek Güngör bei ihrer Rede in der Kapelle der Versöhnung, Berlin, 13.8.25 © Stiftung Berliner Mauer, Foto: Dong-Ha Choe

  • Kränze vor dem Denkmal

    Kränze vor dem Denkmal, Berlin, 13.8.25 © Stiftung Berliner Mauer, Foto: Dong-Ha Choe

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Standorte der Stiftung Berliner Mauer

Die sechs Standorte der Stiftung befinden sich im Berliner Stadtgebiet. Der Besuch ist kostenfrei. Zentrale Themen sind die Geschichte der deutschen Teilung und der Berliner Mauer, Flucht und Ausreise aus der DDR, die Todesopfer an der Berliner Mauer sowie Kunst an der Mauer und der Checkpoint Charlie.

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