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Führungen

Besuchergruppe an der East Side Gallery

Foto: Gesa Simons © Stiftung Berliner Mauer

Kunst an der Mauer und die Geschichte der East Side Gallery – diese Themen stehen im Mittelpunkt der Führungen an der East Side Gallery. Wann sind die Bilder gemalt worden und warum? Wer war beteiligt und wie sah die Mauer vor der Bemalung aus?  

Öffentliche Führungen

An der East Side Gallery finden regelmäßig öffentliche Überblicksführungen zu verschiedenen Themen statt. Die Führungen dauern rund 1 Stunde und werden mit Audioguides durchgeführt. Für Schülerinnen und Schüler sind diese Führungen kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Bitte beachten Sie die aktuellen Hygieneregelungen.

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Gruppenführungen

Bis zu einer Größe von 10 Personen können die Führungen für unterschiedliche Zielgruppen und zu einem individuellen Termin gebucht werden. Diese Führungen stehen zur Auswahl:

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Themen

East Side Gallery kompakt

Die East Side Gallery ist das längste noch erhaltene Teilstück der Berliner Mauer. Während hier bereits die DDR-Grenzsituation Besonderheiten aufwies, erlangte das einstige Grenzelement nach dem Mauerfall weltweit Berühmtheit: 118 KünstlerInnen aus 21 Ländern gestalteten die Ostseite der Berliner Mauer mit ihren Bildern zur weltweit größten Open-Air-Gallery. Die Tour gibt einen Überblick über diesen Ort als Teil des DDR-Grenzregimes, die Freude über den Mauerfall und die künstlerische Aneignung des früheren Sperrwalls im Jahr 1990.

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Tour an der East Side Gallery - Fokus: Die Berliner Mauer

1990 brachten die Künstlerinnen und Künstler ihre Bilder auf die Berliner Mauer auf. Von 1961 bis 1989 trennte sie an diesem Ort Friedrichshain in Ost-Berlin von Kreuzberg in West-Berlin. Zum Ausbau des Grenzgebietes wurden die Gebäude am Spreeufer abgerissen und die Menschen mussten umziehen. Mindestens 13 Menschen starben im Bereich zwischen Oberbaumbrücke und Ostbahnhof. Im Rahmen der Tour werden historische Spuren der Teilung entdeckt und Kunstwerke der East Side Gallery vorgestellt, die sich mit dem Leben in der DDR und der Überwindung der SED-Diktatur beschäftigen.

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Tour an der East Side Gallery - Fokus: Die Kunst

Im Frühjahr 1990 gestalteten mehr als 100 KünstlerInnen aus 21 Ländern die weltweit längste Open-Air-Gallery auf 1,3 Kilometern des früheren Grenzelements. Die Kunstaktion verwandelte das einstige Herrschaftsinstrument zu einem Symbol für die Freude über das Ende der DDR. Die Führung erzählt die Geschichte des historischen Ortes anhand von ausgewählten Kunstwerken.

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East Side Gallery - Schlaglicht: Umbruch 1989/90 und die deutsche Einheit: Gemischte Gefühle?

Die Künstlerinnen und Künstler malten 1990 ihre Botschaften für ein vereintes Europa auf die Berliner Mauer. Einige nahmen Erfahrungen aus dem Jahr 1990 zur Inspiration ihres Kunstwerkes. Die mehr als hundert Kunstwerke erzählen von Hoffnung und Freude, aber auch von Sorgen und beunruhigenden Erfahrungen in der Umbruchzeit 1989/90. Im Rahmen der Tour werden einige Kunstwerke vorgestellt und in den Blick genommen, wie die Künstlerinnen und Künstler mehr als 30 Jahre nach dem Mauerfall auf die deutsche Einheit und die Transformation zurückschauen: Was hätten sie heute auf die Berliner Mauer gemalt? Sind die Botschaften noch aktuell?

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East Side Gallery - Schlaglicht: Wem gehört die Stadt?

Die East Side Gallery wurde bereits 1991 unter Denkmalschutz gestellt, um die bemalten Reste der Berliner Mauer zu bewahren. Zur gleichen Zeit wurden erste Pläne für die urbane Entwicklung des Areals rund um die Galerie entwickelt. Die Stadtentwicklungspläne und der Denkmalschutz fanden eine Lösung, deren Ergebnis wir heute sehen können: Die East Side Gallery verblieb an ihrem originalen Standort, aber sie bekam Lücken – u.a. Zufahrten zu den neuen Gebäuden im ehemaligen Grenzstreifen. Die Tour zeichnet die Diskussionen um den Erhalt der East Side Gallery nach und macht mit der Wagenburg und den Graffitisprayern die Geschichten von Menschen sichtbar, die sich das brach liegende Areal in den 1990er Jahre angeeignet hatten und verdrängt wurden.

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East Side Gallery - Schlaglicht: Kunst vs. Denkmal?

Die East Side Gallery entstand 1990 aus Anlass der Freude über den Mauerfall. Im Verlauf der Jahre bröckelte das Mauerwerk und blätterten die Farben. 2009 wurde alles auf Anfang gesetzt. Bei einer Sanierung wurde das poröse Mauerwerk instandgesetzt und alle Kunstwerke wurden fast vollständig neu aufgebracht. Nur ein Original von 1990 ist bis heute erhalten. Über die Neu-Schaffung des Denkmals wird bis heute diskutiert. In der Tour geht es darum, wie die Künstlerinnen und Künstler ihre Bilder 25 Jahre nach der Entstehung der East Side Gallery kopiert, anders interpretiert oder neu geschaffen haben und wie sie heute auf die Galerie schauen: Ist sie ein Ort öffentlicher, vergänglicher Kunst oder ein nicht veränderbares Denkmal? Diskutiert wird über den Stellenwert von öffentlicher Kunst und über die Frage, woran unsere Gesellschaft erinnert und was es Wert ist, ein Denkmal zu sein.

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Ask the Artist: Mauer und Kunst

Wie haben die Künstlerinnen und Künstler die Bemalung East Side Gallery im Jahr 1990 erlebt? Wie entwickelten sie die Idee für ihr Kunstwerk? Und wie gestaltete sich ihr Leben in der geteilten Stadt Berlin und nach dem Mauerfall 1989? Welchen Blick haben sie heute auf ihre Kunst und auf das Denkmal? Gehen Sie gemeinsam mit einer Künstlerin oder einem Künstler auf Entdeckungstour an der East Side Gallery!

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Mauerkunst entdecken

Familienführung an der East Side Gallery

Bei der Entdeckungstour setzen sich Kinder zwischen 8 und 12 Jahren gemeinsam mit ihren Familien mit der Geschichte der Berliner Mauer auseinander und werden zu Experten der Kunst der East Side Gallery. Sie suchen nach Antworten auf die Fragen: Warum war Berlin 28 Jahre lang geteilt? Was ist kurz nach dem Mauerfall mit der Mauer passiert? Warum ist die East Side Gallery entstanden? Die Kinder beschäftigen sich mit den Symbolen und Geschichten der Bilder und werden dazu angeregt, einen eigenen Blick auf Kunst zu entwickeln.

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Late Art Afterwork

Führung nach Feierabend

Haben Sie Lust nach Feierabend einen Spaziergang an der East Side Gallery zu unternehmen? In 60 Minuten entdecken wir ausgewählte Kunstwerke und erleben den Ort im Wechselspiel von Tag und Abend. Wie verändert sich das Gelände, wie verändern sich die Kunstwerke mit beginnender Dunkelheit? Wie sah die Grenze an dieser Stelle vor 1989 aus? Was verbindet Kunst und Politik? Verbringen Sie mit uns einmal im Monat einen informativen und kurzweiligen Feierabend an der frischen Luft.

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Überblicksführung in Leichter Sprache

Die Überblicksführung zur East Side Gallery in Leichter Sprache richtet sich an an Jugendliche und junge Erwachsene mit Lernschwierigkeiten im Alter von 13 bis 30 Jahren. In zwei Teilen entdeckt die Gruppe den ehemaligen Grenzstreifen hinter der East Side Gallery und beschäftigt sich danach mit drei verschiedenen Mauerbildern.

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Das Infomobil

Treffpunkt

• Mühlenstraße 73, 10243 Berlin-Friedrichshain
Das Infomobil

Der Treffpunkt für alle Führungen ist das Infomobil. Es befindet sich auf der Spreeseite der East Side Gallery, schräg gegenüber der Tamara-Danz-Straße.

Live Speaking

Die East Side Gallery

Unsere Guides widmen sich entlang der East Side Gallery dem inhaltlichen Austausch: Sie sind als Live-Speaker vor Ort, um Interessierten die Geschichte der East Side Gallery aufzuzeigen.

Weitere Informationen zum Live Speaking
Die East Side Gallery

Digitales Angebot

Web-App – Virtuelle Entdeckungstour entlang der East Side Gallery

Seit dem 30. Jahrestag der East Side Gallery kann das historische Denkmal zu jeder Zeit und von jedem Ort erkundet werden: Zum 27. September 2020 veröffentlichte die Stiftung Berliner Mauer eine browserbasierten Tour-App, die einen virtueller Rundgang mit 360°-Ansicht über das Gelände ermöglicht. Neben Hintergrundinformationen, Kurzvideos mit Guides und historischen Fotos finden Sie auch die Podcast-Serie „Zukunftsgefühle 1990“ mit Künstlerinnen und Künstlern der East Side Gallery in der interaktiven App.

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