Einweihung des Çetin-Mert-Parks
Zwischen der Oberbaumbrücke und dem Ostbahnhof verlief die Grenze am West-Berliner Ufer, die Spree gehörte zu Ost-Berlin. Mindestens 13 Menschen starben in diesem Bereich. Darunter waren Çetin Mert und drei weitere Kreuzberger Kinder, die beim Spielen in den Fluss fielen und nicht gerettet wurden. West-Berliner Rettungskräfte durften nicht in die Spree einsteigen, die DDR-Grenzsoldaten erhielten keinen Befehl. Das Hineinfallen eines Kindes wurde nicht bemerkt.
Am 11. Mai, dem 49. Todestag von Çetin Mert, benennt das Bezirksamt von Friedrichshain-Kreuzberg einen Park in Kreuzberg nach ihm. Die Stiftung Berliner Mauer erinnert regelmäßig an die Todesopfer und unterstützt die Namenseinweihung als Kooperationspartner.
Programm
Musik: Encan Acıkada (Geige)
Begrüßung: Clara Herrmann (Bezirksbürgermeisterin von Friedrichshain-Kreuzberg)
Çetin Merts Geschichte, gelesen von den Young Professionals der Stiftung Berliner Mauer: Rana Faizi, Hanna Mirska und Jara Kurras
Grußwort: Anna von Arnim-Rosenthal (Stiftung Berliner Mauer)
Grußwort: Dr. Jens Schöne (stellvertr. Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur)
Musik
Rede: Safter Çınar (Türkischer Bund in Berlin-Brandenburg)
Blumenniederlegung
Enthüllung des Parknamens
Musik
In Kooperation mit dem Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg
- Standort
- East Side Gallery
- Sprache
- Deutsch
- Zielgruppe
- Erwachsene
- Kosten
- kostenfrei
- Treffpunkt
Skalitzer Straße / Ecke Mariannenstraße