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Mauerbau und Grenzkontrolle an der Grenzübergangsstelle Friedrichstraße, Berlin 1961 © Stiftung Berliner Mauer, Foto: Hans-Joachim Grimm

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2.2.2023

Nachricht von Micha: Fluchtgeschichte per Messenger

Mit Hochdruck laufen die Vorbereitungen für ein neues digitales Projekt, das eine Fluchtgeschichte am alliierten Kontrollpunkt Checkpoint Charlie in den Blick nimmt. Weltbekannt wurde dieser Mauerort, als sich im Oktober 1961 US-amerikanische und sowjetische Panzern in der Friedrichstraße bedrohlich gegenüberstanden. Zur selben Zeit wagten hier drei Menschen die Flucht durch die Kanalisation von Ost nach West.

Aus der Perspektive des damals 13-jährigen Michael werden die Auswirkungen des Mauerbaus auf das Leben eines Jugendlichen in Ost-Berlin per Messengerdienst vermittelt. Die Teilnehmenden erhalten von August bis Oktober 2023 Text- und Sprachnachrichten aus dem Jahr 1961 von ihm und begleiten ihn so in Echtzeit auf seiner Flucht. Sie bekommen sowohl Einblicke in die Ereignisse, als auch in seine Gedanken- und Gefühlswelt. Zudem können sie mit ihm in Kontakt treten und mit eigenen Kommentaren reagieren. Für die historischen Hintergründe werden Nachrichten aus der Redaktion verschickt. Das Angebot richtet sich an junge Menschen von 14 bis 29 Jahren und Geschichtsinteressierte jeden Alters.

Das Projekt ist Teil des Bundesprogramms „Jugend erinnert“ (Förderlinie SED-Unrecht) und wird mit Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert.

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Standorte der Stiftung Berliner Mauer

Die sechs Standorte der Stiftung befinden sich im Berliner Stadtgebiet. Der Besuch ist kostenfrei. Zentrale Themen sind die Geschichte der deutschen Teilung und der Berliner Mauer, Flucht und Ausreise aus der DDR, die Todesopfer an der Berliner Mauer sowie Kunst an der Mauer und der Checkpoint Charlie.

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