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Werner Schulz auf einem Zeitzeugenpodium

Werner Schulz auf einem Zeitzeugenpodium zum 25. Jahrestag des Mauerfalls, Gedenkstätte Berliner Mauer, 9. November 2014 © Stiftung Berliner Mauer, Foto: Uwe Steinert

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10 November 2022

Die Stiftung Berliner Mauer trauert um Werner Schulz

Die Stiftung Berliner Mauer trauert um einen aufrechten Streiter für Menschenrechte und Demokratie und verliert mit ihm einen engagierten Verbündeten für die Aufarbeitung des SED-Unrechts. Werner Schulz hatte sein Leben der Demokratie verschrieben. Für diese setzte er sich als Bürgerrechtler in der DDR ein und engagierte sich in verschiedenen oppositionellen Kreisen. Als Gründungsmitglied des Neuen Forums und dessen Vertreter am zentralen Runden Tisch sowie als Abgeordneter der ersten freigewählten Volkskammer gestaltete er den demokratischen Wandel der DDR mit. Nach dem Mauerfall blieb er politisch aktiv: als langjähriger Abgeordneter von Bündnis 90/Die Grünen in Bundestag und später dem Europaparlament, aber auch als engagierter Zeitzeuge für die Aufarbeitung der SED-Diktatur, zum Beispiel als Podiumsteilnehmer an der Gedenkstätte Berliner Mauer zum 25. Jahrestag des Mauerfalls 2014. Er konnte vermitteln, was es bedeutete, in einer Diktatur zu leben und ließ nicht nach, den Unterschied zur Demokratie herauszustellen. Sein Tod hinterlässt eine große Lücke.

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