
Blick auf die Sprengung des Kirchturms der Versöhnungskirche vom Gemeindehaus an der Bernauer Straße, 28.01.1985 © ELAB, Archiv der Versöhnungsgemeinde
Erinnerung an die Sprengung der Versöhnungskirche vor 40 Jahren
Zwischen dem 22. und 28. Januar 1985 wurde die Versöhnungskirche an der Bernauer Straße gesprengt. Die Kirche, die seit dem Bau der Berliner Mauer 1961 unzugänglich im Todesstreifen lag, wurde vollständig zerstört. Am 28. Januar fiel der Kirchturm.
Anlässlich der Sprengung vor 40 Jahren veranstaltet die Stiftung Berliner Mauer gemeinsam mit der Evangelischen Versöhnungsgemeinde am Gesundbrunnen am 26. Januar 2025 mehrere Veranstaltungen: Das Programm beginnt mit einem Gottesdienst, an dem Jörg Hildebrandt, Mitbegründer des Ostdeutschen Rundfunks Brandenburg, mitwirkt. Danach gibt es ein Gespräch im Dokumentationszentrum der Gedenkstätte Berliner Mauer, dem früheren Gemeindehaus der Versöhnungsgemeinde. Dort diskutieren Prof. Dr. Axel Klausmeier, Direktor der Stiftung Berliner Mauer sowie Pfarrer Thomas Jeutner, Superintendentin Almut Bellmann, Architekt Frank Röger und Ute Zimmermann, Ehrenamtliche an der Kapelle der Versöhnung.
Außerdem ist noch bis zum 28. Januar am Glockenstuhl der Kapelle der Versöhnung eine Fotoinstallation zu sehen: Neun Tafeln erinnern an die Geschichte der Versöhnungskirche (Dienstag bis Freitag von 10 bis 16 Uhr).