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Wir suchen Zeitzeuginnen und Zeitzeugen!

Zeitzeugeninterview an der East Side Gallery

Interview mit Künstler Kiddy Citny an der East Side Gallery, 2021 © Stiftung Berliner Mauer

Das Stück der Berliner Mauer zwischen Ostbahnhof und Oberbaumbrücke ist seit 1990 als East Side Gallery weltberühmt geworden. Die Geschichte des Alltags an der Grenze entlang der Mühlenstraße und die Zeit der Transformation seit 1990 ist dagegen weitgehend unbekannt. Wir suchen Menschen, die ihre persönlichen Erinnerungen und Fotos von diesem besonderen Mauerort teilen möchten.

Haben Sie vor 1989 oder in den frühen 90er Jahren in der Nähe der Mühlenstraße gewohnt oder gearbeitet? Sind Sie über die Grenzübergangsstelle auf der Oberbaumbrücke gegangen, erinnern Sie sich an den Abriss der Gebäude in der Mühlenstraße und den Aufbau der Sperranlagen? Haben Sie die DDR-Grenzsoldaten auf dem Wasser oder der Straße erlebt, einen Fluchtversuch, Kontrollen oder Verhaftungen beobachtet? Oder besitzen Sie sonstige Erinnerungen oder Fotos von diesem Ort, aus Ost-Berliner oder West-Berliner Sicht? Haben Sie in Kreuzberg, auf der anderen Seite der Spree, mit Blick auf die Mauer an der Mühlenstraße, gewohnt? Und schließlich: Wie haben Sie den Mauerfall, die Bemalung der Mauer 1990 und die Zeit der Transformation nach 1990 erlebt? Was hat sich in Ihrem Leben nach 1989 verändert?

Mit Ihren Erzählungen und Fotos möchten wir in der Stiftung Berliner Mauer die vielfältigen Geschichten dieses historischen Ortes anschaulich machen und sie für kommende Generationen bewahren, z.B. in einer Ausstellung an der East Side Gallery. Dafür sammeln wir Ihre Erinnerungen und interessieren uns für Ihre Fotos und Objekte.

Bitte melden Sie sich bei unserem Ausstellungs-Team:
eastsidegallery [at] stiftung-berliner-mauer.de (eastsidegallery[at]stiftung-berliner-mauer[dot]de)
Tel.:  030 213085 – 222

 

Die Zeitzeugenarbeit der Stiftung Berliner Mauer

Wir begreifen Zeitzeugenarbeit als eine Möglichkeit, den Alltag mit der Berliner Mauer und der deutsch-deutschen Teilung sichtbar und nachvollziehbar zu machen und verstehen uns als Teil der Oral History. Es geht auch darum, Opfern und ihren Angehörigen eine Stimme zu geben. In unserem Archiv werden die Erinnerungen der Zeitzeuginnen und Zeitzeugen gesammelt, aufbewahrt und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.

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